Hallo zusammen,
mittlerweile ist mein (dritter) Umbau meines Heimkinos "Starlight Cinema" fertig geworden und ich wollte es hier mal kurz vorstellen.
Umgesetzt wurde das Ganze in unserem Speicher unterm Dach. Die räumlichen Einschränkungen durch die Dachschrägen hielten sich in Grenzen und wurden vor allem durch die akustischen Vorteile wieder aufgehoben.
Die Leinwand ist eine Rahmenleinwand mit akustisch transparentem Tuch, um die Lautsprecher dahinter positionieren zu können, so kommt der Sound und vor allem die Sprache direkt "aus dem Bild".
Das Kino hat 9 Sitze in 2 Reihen, die Sitze stammen aus einem aufgelassenen echten Kino, sind von 1 bis 9 nummeriert und haben natürlich Getränkehalter :mrgreen: Das Podest ist hinten offen und mit Mineralwolle ausgefüllt und dient als Bassfalle.
Als AV-Verstärker versieht ein ONKYO NR609 7.2-Receiver seinen Dienst, daran sind als Zuspieler ein Sonos Connect, ein SAT-Receiver und ein LG-Bluray-Player angeschlossen. Vorne befeuern 2 Quadral Wotan als Hauptlautsprecher und ein Quadral Monsun als Center den Raum, ergänzt um 2 Teufel THX-6200-Subwoofer für den ordentlichen Bass :lol:
Seitlich wird das System noch von 4 Teufel aus dem Concept E und hinten von 2 Canton Rear-Satelliten ergänzt.
An der Decke befindet sich ein Sternenhimmel mit 200 Glasfasern. Die Flächen um den Sternenhimmel sind mit Glasfaserbahnen bespannt, auf denen Mineralwolle als Absorber liegen. Zum Zuschauerraum hin wurden Holzrahmen verbaut, die mit schwarzem Molton bespannt sind.
Die Seiten- und die Rückwand wurde mit schwarzen Verblendern in Steinoptik verkleidet, die haben durch die unregelmäßige Oberfläche noch einen netten Diffusor-Effekt.
Die Beleuchtung ist vielfältig, es gibt Seitenbeleuchtung, Fußboden-LED's in blau, Decken-LED's und Bühnen-LED's.
Als Projektor dient ein Mitsubishi HCL3800 DLP-Projektor, der an einer verstellbaren Platte kopfüber an der Decke hängt, an der Platte ist neben einer Alexa auch mein LM Air montiert, der die ganze Mimik steuert.
Durch die Möglichkeit, mit dem LM Air neben 433 Mhz auch 866 MHz und auch Infrarot-Signale zu senden kann ich das ganze Kino mit einem Klick am Handy oder Tablet steuern! Dafür sind etliche Intertechno-Schalter, FS20-Dimmer und ähnliches im Einsatz.
Wenn die Gäste bei mir zuhause ankommen, dann wird "Kinovorbereitung" gestartet:
Das gesamte AV-Equipment wird hochgefahren, der Vorhang schließt sich, der Sternenhimmel und die Beleuchtung wird hochgefahren und Hintergrundmusik beginnt zu laufen.
Gehen wir dann hoch ins Kino, dann genügt ein weitere Tastendruck "Filmstart":
Der Vorhang öffnet sich bis zum 4:3-Format, Decken- und Bühnenlicht dimmen währenddessen zeitgesteuert innerhalb von 30 Sekunden auf Null, das Seitenlicht auf 20%, die Fußboden-LED's und der Sternenhimmel bleiben an. Über das Netzwerk wird vom Server eine alte "FOX-Tönenede Wochenschau" in schwarz/weiß eingespielt, gefolgt von alten Werbeclips inklusive "Langnese-Spot". Danach schließ sich der Vorhang wieder, die Lichter dimmen auf 50% hoch und Hintergrundmusik läuft. Die Gäste bekommen ihr Eis (oder noch ein Bier), können nochmal für kleine Kinogänger, bis nach einigen Minuten der Kino-Gong dreimal ertönt. Daraufhin öffnet sich der Vorhang vollständig, die Lichter dimmen alle in 30 Sekunden auf null, das Notausgangs-Schild (aus einem alten DDR-Kino) geht an, die Lautstärke des Receivers wird etwas hochgefahren und Dolby / THX-Trailer stimmen die Gäste auf den folgenden Film akustisch ein.
Danach startet der Hauptfilm ebenfalls übers Netzwerk, damit muss keiner mehr aufstehen und irgendwelche Geräte manuell bedienen.
Sollte der Film wie die meisten Kinofilme in 21:9 gezeigt werden genügt ein weitere Tastendruck "Formatwechsel 21:9". Daraufhin fährt meine alte nicht mehr verwendete Motorleinwand mit einem schwarzen Maskierungsbrett mittels präziser Pause in die exakte Position und der Beamer wird mittels 12V-Stellmotor und entsrepchender Ansteuerung vom LM Air um einige Zentimeter abgesenkt. Damit ist der untere Bildrand am unteren Ende der Leinwand und der obere graue Bereich wird vom Maskierungsbrett abgedeckt. Bei Druck auf "16:9" fährt alles wieder in seine Ausgangsposition.
Beim Filmende erfolgt eine entsprechende Szene analog zum Start.
Alle Szenen sind im LM Air programmiert und schalten mittels Langzeit- oder präzisen Pausen alle Aktoren zum richtigen Zeitpunkt. Abgesehen vom geilen Kinofeeling kann nun auch meine Frau mit einem bzw zwei Klicks auf ihr iPhone die ganze Maschinerie starten.
Natürlich kann man alles auch per Sprachbefehl über Alexa steuern, die auch noch Laut gibt, wenn jemand wärend der Filmschauens an der Haustüre klingel.
Daneben gib es noch Szenen z.B. nur zum Radiohören, aber die sind ja einfach :lol: Und ja, es gibt auch eine Popcornmaschine :lol:
Ich finde die Möglichkeiten mit dem LM Air einfach klasse und es ist schon beeindruckend, welche Abläufe man damit relativ einfach erstellen kann!
Hier noch ein paar Bilder vom Starlight Cinema (man kann leider nur 3 Bilder einstellen)!
Wer Fragen hat, nur her damit!
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mittlerweile ist mein (dritter) Umbau meines Heimkinos "Starlight Cinema" fertig geworden und ich wollte es hier mal kurz vorstellen.
Umgesetzt wurde das Ganze in unserem Speicher unterm Dach. Die räumlichen Einschränkungen durch die Dachschrägen hielten sich in Grenzen und wurden vor allem durch die akustischen Vorteile wieder aufgehoben.
Die Leinwand ist eine Rahmenleinwand mit akustisch transparentem Tuch, um die Lautsprecher dahinter positionieren zu können, so kommt der Sound und vor allem die Sprache direkt "aus dem Bild".
Das Kino hat 9 Sitze in 2 Reihen, die Sitze stammen aus einem aufgelassenen echten Kino, sind von 1 bis 9 nummeriert und haben natürlich Getränkehalter :mrgreen: Das Podest ist hinten offen und mit Mineralwolle ausgefüllt und dient als Bassfalle.
Als AV-Verstärker versieht ein ONKYO NR609 7.2-Receiver seinen Dienst, daran sind als Zuspieler ein Sonos Connect, ein SAT-Receiver und ein LG-Bluray-Player angeschlossen. Vorne befeuern 2 Quadral Wotan als Hauptlautsprecher und ein Quadral Monsun als Center den Raum, ergänzt um 2 Teufel THX-6200-Subwoofer für den ordentlichen Bass :lol:
Seitlich wird das System noch von 4 Teufel aus dem Concept E und hinten von 2 Canton Rear-Satelliten ergänzt.
An der Decke befindet sich ein Sternenhimmel mit 200 Glasfasern. Die Flächen um den Sternenhimmel sind mit Glasfaserbahnen bespannt, auf denen Mineralwolle als Absorber liegen. Zum Zuschauerraum hin wurden Holzrahmen verbaut, die mit schwarzem Molton bespannt sind.
Die Seiten- und die Rückwand wurde mit schwarzen Verblendern in Steinoptik verkleidet, die haben durch die unregelmäßige Oberfläche noch einen netten Diffusor-Effekt.
Die Beleuchtung ist vielfältig, es gibt Seitenbeleuchtung, Fußboden-LED's in blau, Decken-LED's und Bühnen-LED's.
Als Projektor dient ein Mitsubishi HCL3800 DLP-Projektor, der an einer verstellbaren Platte kopfüber an der Decke hängt, an der Platte ist neben einer Alexa auch mein LM Air montiert, der die ganze Mimik steuert.
Durch die Möglichkeit, mit dem LM Air neben 433 Mhz auch 866 MHz und auch Infrarot-Signale zu senden kann ich das ganze Kino mit einem Klick am Handy oder Tablet steuern! Dafür sind etliche Intertechno-Schalter, FS20-Dimmer und ähnliches im Einsatz.
Wenn die Gäste bei mir zuhause ankommen, dann wird "Kinovorbereitung" gestartet:
Das gesamte AV-Equipment wird hochgefahren, der Vorhang schließt sich, der Sternenhimmel und die Beleuchtung wird hochgefahren und Hintergrundmusik beginnt zu laufen.
Gehen wir dann hoch ins Kino, dann genügt ein weitere Tastendruck "Filmstart":
Der Vorhang öffnet sich bis zum 4:3-Format, Decken- und Bühnenlicht dimmen währenddessen zeitgesteuert innerhalb von 30 Sekunden auf Null, das Seitenlicht auf 20%, die Fußboden-LED's und der Sternenhimmel bleiben an. Über das Netzwerk wird vom Server eine alte "FOX-Tönenede Wochenschau" in schwarz/weiß eingespielt, gefolgt von alten Werbeclips inklusive "Langnese-Spot". Danach schließ sich der Vorhang wieder, die Lichter dimmen auf 50% hoch und Hintergrundmusik läuft. Die Gäste bekommen ihr Eis (oder noch ein Bier), können nochmal für kleine Kinogänger, bis nach einigen Minuten der Kino-Gong dreimal ertönt. Daraufhin öffnet sich der Vorhang vollständig, die Lichter dimmen alle in 30 Sekunden auf null, das Notausgangs-Schild (aus einem alten DDR-Kino) geht an, die Lautstärke des Receivers wird etwas hochgefahren und Dolby / THX-Trailer stimmen die Gäste auf den folgenden Film akustisch ein.
Danach startet der Hauptfilm ebenfalls übers Netzwerk, damit muss keiner mehr aufstehen und irgendwelche Geräte manuell bedienen.
Sollte der Film wie die meisten Kinofilme in 21:9 gezeigt werden genügt ein weitere Tastendruck "Formatwechsel 21:9". Daraufhin fährt meine alte nicht mehr verwendete Motorleinwand mit einem schwarzen Maskierungsbrett mittels präziser Pause in die exakte Position und der Beamer wird mittels 12V-Stellmotor und entsrepchender Ansteuerung vom LM Air um einige Zentimeter abgesenkt. Damit ist der untere Bildrand am unteren Ende der Leinwand und der obere graue Bereich wird vom Maskierungsbrett abgedeckt. Bei Druck auf "16:9" fährt alles wieder in seine Ausgangsposition.
Beim Filmende erfolgt eine entsprechende Szene analog zum Start.
Alle Szenen sind im LM Air programmiert und schalten mittels Langzeit- oder präzisen Pausen alle Aktoren zum richtigen Zeitpunkt. Abgesehen vom geilen Kinofeeling kann nun auch meine Frau mit einem bzw zwei Klicks auf ihr iPhone die ganze Maschinerie starten.
Natürlich kann man alles auch per Sprachbefehl über Alexa steuern, die auch noch Laut gibt, wenn jemand wärend der Filmschauens an der Haustüre klingel.
Daneben gib es noch Szenen z.B. nur zum Radiohören, aber die sind ja einfach :lol: Und ja, es gibt auch eine Popcornmaschine :lol:
Ich finde die Möglichkeiten mit dem LM Air einfach klasse und es ist schon beeindruckend, welche Abläufe man damit relativ einfach erstellen kann!
Hier noch ein paar Bilder vom Starlight Cinema (man kann leider nur 3 Bilder einstellen)!
Wer Fragen hat, nur her damit!
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